Burgentage 2016

Hier kannst Du den Flyer der Burgentage öffnen:

Vor genau 800 Jahren gebaut: Burg Juvalt von 1216 mit Talsperre über die Reichsstrasse       Rekonstruktion FWN, Illustration von Joe Rohrer

Zum abspielen des Videos bitte das dreieckige Symbol im Bild anklicken.

Samstag, 16. Juli 2016

Für Fortgeschrittene in Burgenkunde

2. Schweizer Burgensymposium in Rhäzüns und Schloss Rhäzüns:

Weit über Graubünden hinaus gibt es keinen Ort mit einem vergleichbaren Schatz an mittelalterlicher Wandmalerei. Die sakralen Malereien in St. Paul, die flächendeckende Ausmalung von Sankt Georg durch zwei Meister des 14. Jahrhunderts und die profanen Malereien am und im Schloss Rhäzüns geben dem 2. Schweizer Burgensymposium reichliches Anschauungsmaterial. Nach Fachreferaten aus der Sicht des Kunsthistorikers, des Denkmalpflegers, des Malerei-Restauratoren und eines Heraldikers gibt es Führungen durch die mittelalterliche Bilderwelt von St. Paul und St. Georg. Hier begegnen wir dem legendären Waltensburger Meister und finden eine Kratzinschrift des letzten Grafen von Sargans. Dann sind wir Gast auf Schloss Rhäzüns mit seinen Malereien des 14. und des 16. Jahrhunderts. Der Tag voller Bilder endet bei einem Apéro auf Schloss Rhäzüns.

Freitag, 22. Juli bis Sonntag, 24. Juli 2016

Für Familien:

Familien tauchen auf Burg Ehrenfels von 1257 für eine Nacht und einen Tag ins Mittelalter ein. Ein Anlass für Eltern mit Kindern ab 5 Jahren. Für Kinder ein unvergessliches Erlebnis, aber es gibt auch ein Programm für die Grossen… Acht erfahrene Museumspädagogen begleiten Eltern und Kinder auf dieser Zeitreise.

26. Juli – 30. Juli 2016

Für Kulturwanderer:

Drei Tageswanderungen am 26., am 28. und am 30. Juli  besuchen die Domleschger Ruinen, zwei Schlossbesitzer öffnen uns ihre sonst verschlossenen Türen. Eine Einführung legt eine dazu eine fachliche Grundlage, das Mittagessen mit einheimischen Produkten und Domleschger Wein gibt Boden für die zweite Hälfte der Wanderstrecke...

Mittwoch, 6. Juli wöchentlich bis Mittwoch, 3. August 2016

Für Anfänger in Burgenkunde:

Burgen und Ruinen haben eine eigene Sprache, aber nur wenige haben gelernt, diese steinerne Sprache zu lesen. Ein alter Burgenfachmann gibt dabei Lesehilfe und führt an fünf Mittwochabenden durch fünf Ruinen und Burgen im Domleschg. Die praktische Schulstunde endet mit einem kleinen Apéro...
Der unentgeltliche Kurs in Burgenkunde für Anfänger kann auch tageweise besucht werden.

Montag, 8. bis Freitag 12. August 2016

Für Denkmalpfleger und Archäologen in Zillis:

Samstag, 13. August 2016 20:00 Uhr in der spätgotischen Kirche von Tomils

Für Romantiker:

Umgeben von spätmittelalterlicher Kunst musizieren in alten Mauern die Virtuosin Elisabeth Sulser und der Spielmann Siegfried Jud von Musicalisch Kurtzweÿl, der einer Bilderchronik entsprungen sein könnte, mit seinen Weisen des ausgehenden 15. Jahrhunderts. Ein Konzert in traumhaft unwirklichem Ambiente mit kulinarischem Ende…

Die Eintrittspreise der vielen Angebote der DOMLESCHGER BURGENTAGE werden bewusst tief gehalten, um jedermann den Zugang zu diesen kulturellen Veranstaltungen zu ermöglichen. Das hat auch seinen Preis. Die ersten DOMLESCHGER BURGENTAGE von 2014 waren ein Versuch, den Wert des Burgentales der Schweiz für einen sanften Kulturtourismus unter Beweis zu stellen. Obwohl die vier Angebote rundweg gelobt wurden, resultierte selbst nach Spenden von 12'500.- Franken für PRO CASTELLIS ein Defizit von 37‘533.25 Franken.

Die zweiten DOMLESCHGER BURGENTAGE von 2015 wurden zwar allseits begrüsst, aber alle Gesuche an Tourismusförderung, Regionalpolitik und Kulturförderung wurden angewiesen. Weil im Rahmen der Burgentage auch die Ruinen der vazischen Burg zum Teil mit dem Kurs für Denkmalpfleger umfassend gesichert wurden, stieg das Defizit auf 199'000.- Franken.

Die dritten Domleschger Burgentage sollen endlich ohne erneute Defizitdeckung durch PRO CASTELLIS aukommen, die 2016 mit hohen Investitionen in die Kulturprojekte KULTURM in Zizers, MUSEO FORTEZZA MALOJA in der Gemeinde Bregaglia und einem grossen Museumsprojekt im Berner Oberland engagiert ist.

Darum werden frühzeitig Fördergefässe des Kantons und der Gemeinden sowie private Stiftungen um Unterstützung gebeten.   Dafür wird ein eigenes Spendenkonto geführt:

PRO CASTELLIS ist von allen Kantonen als gemeinnützige Institution anerkannt, Spenden können bis zu 20% des steuerbaren Einkommens steuerlich abgesetzt werden. Das Sekretariat stellt bei Spenden ab 100.- Franken unaufgefordert eine Spendenbestätigung zu.