pro-castellis

Ruine Haldenstein

Die Burg Haldenstein auf einem mächtigen Felsblock über dem gleichnamigen Dorf war bis am Weihnachtstag 1769 noch "bey Tach" und bewohnbar. An diesem Tag brach ein Stück des Felsklotzes ab und nahm die südliche Palashälfte mit sich, weitere Abbrüche führten zur heutigen bizarren Ruinenform. Auf Bitte des Burgenvereins Haldenstein und der Gemeinde hat P.C. zugesagt, die Projektleitung für die Gesamtsicherung der Ruine zu übernehmen und das Projekt massgeblich zu unterstützen.

Wie der Bug eines Kriegsschiffes präsentiert sich der dreieckige Bergfried von Haldenstein der Bergseite, oder wie der Burgenfrund sagt, der Feindseite. Der aufgerissene Palas zeigt die Geschosseinteilung und sehr schöne originale Baudetails des 13. Jahrhunderts. Auf der Mauerkrone des Palas und des Turmes liegen noch Reste der ursprünglichen Steinplattendeckung.

Torzwinger von Haldenstein bei der Freilegung durch die Forstorgane der Gemeinde und den Archäologischen Dienstes des Kantons im Juli 2014. Bereits im Herbst 2014 will P.C. mit der Sicherung dieser stark aufgelösten Mauern die Gesamtsicherung beginnen. Der Befund mit originalen Treppenstufen im Torzwinger lässt den ursprünglichen Zugang erkennen.

Share by: